Beiträge mit dem Schlagwort: Urlaub

Auf nach Chile :-)

Auch wenn ich mich die letzten Wochen hier ein wenig rar mache, ich wollte nicht einfach so sang- und klanglos in die Ferne schweifen, ohne euch ein ganz liebes „Tschüss und bis später!“ hierzulassen. Am Freitag Mittag geht es los: Zunächst nach Frankfurt und von dort über Madrid nach Chile. 19 Tage werden wir unterwegs sein. AUFREGEND. UFF. Wie 2011 nach Indien, fahren wir auch diesmal mit dem Reiseanbieter W.ikinger Reisen, mit dem wir in Indien und in Finnland so gute Erfahrungen gemacht haben. Ich hoffe, dass wir auch auf dieser Reise eine nette Gruppe sind, mit der es Spaß macht, unterwegs zu sein. Wir fliegen zunächst über Santiago de Chile in den Süden, nach Puerto Natales, zu den Pinguinen und Gletschern, und dann arbeiten wir uns per Bus, per Flieger, aber auch zu Fuß nach Norden vor. Krönender Abschluss werden 4 Tage in der berühmten Atacamawüste sein.

Ich freue mich so.

Die letzten Monate war so viel los bei mir, weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht. Die Pause in weiter Ferne kommt zur rechten Zeit. Sorgen macht mir das Kofferpacken. Wir nehmen nur wenig Gepäck mit. Aus Erfahrung wissen wir, dass bei dieser Art von Reisen Kofferschlepperei extrem nervig ist. Wir werden durch verschiedene Klimazonen reisen und von 30 bis 0 Grad alles dabei haben. Was in den Koffer kommt, muss wohlüberlegt sein. Dabei wollen die Hunde so gerne mit 😉

Leute, ick freu mir so.

Macht es gut, bleibt gesund, vergesst mich nicht, und freut euch schon auf meinen Reisebericht und Fotos aus dem fernen Chile.

CIAO 🙂

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Heidi, HEI-I-DI! Deine Welt sind…

Na? Die Bä-ä-rg-äh *sing* Ich war nicht, wie vermutet, im Arbeitswahn versunken, ganz im Gegenteil, ich war, ganz Frau Katerwolf, auf Reisen. Wie jeden Januar, seit 4 Jahren, waren wir für 1 Woche im herrlichen Oberlech in Österreich.

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Mit den 2 Hunden. Joschi ist schon ein alter Hase im Hotel, für Kayra war es, nach ihrer abenteuerlichen Reise von der Türkei nach Deutschland, der erste Urlaub. Das war spaßig 😉 In erster Linie waren wir zum Skifahren in Oberlech, natürlich nahmen aber auch die Hunde viel Raum ein, mussten früh morgens, dann vor dem Skifahren, nach dem Skifahren und abends Gassi und einmal sogar die ganze Nacht im 10-Minuten-Rhytmus, aber dazu später. Wir hatten also einen durchweg sportlichen Urlaub, denn wenn man nach 4 Stunden Herumsausen auf den Pisten ins Hotel kommt und dann sofort aus den Skistiefeln in Schneeschuhe schlüpft und mindestens 1 Stunde mit den Hundis bergauf durch den Schnee stapft, ja, das geht ganz schön in die Beine. Der Urlaub war herrlich. Herrlich, wunderbar und ungemein entspannend. Sonnige Pisten herunterwedeln, mit Hundis im Tiefschnee herumtoben, danach 2 Stündchen im Wellnessbereich herumlümmeln und Krimis lesen, sich abends am österreichischen Buffet gewaltig den Bauch vollschlagen und den Abend bei einem Bierchen und Schnäpschen kartenspielend in der gemütlichen Hotelstube ausklingen lassen….Hach, wie schön, sag ich da nur 😆

 

 

Ich habe mich, ehrlich gesagt, lange nicht mehr so erholt, das ist ein wunderbares Gefühl. Skifahren ist eine herrliche Sache, vor allem, wenn die Sonne scheint. Und die lieben Hunde haben auch einen großen Teil zum Wohlfühlen beigetragen, oft saßen wir am frühen Nachmittag im Sessellift und sagten uns „Los, wir gehen jetzt zu den Hunden und machen ne Schneerunde mit Ihnen!„. An 3 Tagen, an denen die Sicht schlecht war, haben wir sogar 3 reine Hundetage gemacht, mit großen Wanderungen, Schmuseeinheiten und gemeinsamen Abhängen.

 

Wanderungen:

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Schmuseeinheiten:

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Abhängen:

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Die Hunde hatten ihr eigenes, besonderes Ding am Laufen, und wir hatten viel Spaß, sie dabei zu beobachten (meistens). Insbesondere das alte Spiel: ICH bin der liebste Hund!

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ICH bin der schönste Hund!

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ICH bin der Tiefschneechef!

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Da wurde gemobbt und ausgestochen, was das Zeug hielt. Letztendlich war man sich dann aber doch einig. Insbesondere, wenn es darum ging, andere Hunde zu mobben:

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Gemeinsam wegen kalten, wunden Pfoten zu leiden:

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Oder Schneehügel zu dominieren:

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Ja, schön wars! Bis auf….Ja, bis auf diese eine Nacht. Die Horrornacht. Die Nacht der Hundeentleerung. Die Nacht, in der wir dachten: „Hunde, wollt ihr ewig leben?“ Wer von euch einen schwachen Magen hat, der hört hier einfach auf zu lesen und freut sich an den schönen Schneeimpressionen oben. Wer mit den Schattenseiten des Lebens umgehen kann, der möge weiterlesen. Es begann um halb 3 Uhr morgens. Ich wachte auf, weil es im Zimmer eindeutig nach Hundekacke roch. Tolles Erwachen! Und kein Traum! Ich machte das Licht an, vor mir lag und stank ein Riesenhaufen. Ok, kann einfach mal passieren. Aufgestanden, weggewischt, ins Bett gelegt, Licht aus. Ein paar Minuten später, ich noch wach, plitsch platsch *stink* Tja, so ging es eine Weile weiter. Mann wecken. Die Hunde hatten sich eindeutig was eingefangen. Und kackten und übergaben sich um 5-Minuten-Rhytmus um die Wette. Herrchen und Frauchen indes schrubbten würgend alles weg, ließen die Hunde im Minutenrhytmus durch die, Gott-sei-Dank, Erdgeschossterrasse ins Freie, schrubbten weiter. Höhepunkt war, dass die beiden A*********** um 3 Uhr morgens draußen nichts anderes zu tun hatten, als wolfartig zu heulen und zu bellen, was das Zeug hielt und auf kein Kommando zu reagieren, was dazu führte, dass zwei halbnackte Gestalten, wie die Irren, mitten in der Nacht, brüllend, draußen herumrasten und Hunde jagten. Wer auch immer das gesehen hat. Er wird denken, er hat das nur geträumt. War auch Vollmond. Joschi indes, frisch eingefangen, flüchtete sich dramatisch ins Bett und….? verschmierte mit seinem eingekackten Hinterteil das ganze Bett. Er lebt noch, sag ich nur. Knapp. Herrchen und Frauchen knieten daraufhin lange, lange mit nassen Handtüchern und Flüssigseife schrubbend auf dem Bett. Was man nicht alles macht. Ich zog mir übrigens um vier Uhr Nachts Skiklamotten an und ging mit den zwei A*****geigen  spazieren. Um vier Uhr morgens!!! Fanden die ganz dufte, die beiden. Am nächsten Morgen zeigten sie ein wenig Reue. Obwohl, bin mir nicht sicher, vielleicht waren sie auch einfach nur groggy. Oder, was meint Ihr?

 

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Thailand: Die Todeseisenbahn und die schlechteste Performance der Welt

Die zweite Etappe unserer Thailandreise war ein großes Abenteuer. Sie brachte uns mit der berühmten Todeseisenbahn über die Brücke am Kwai in den Dschungel. Das soll nun nicht bedeuten, dass es sich um eine Horror-Eisenbahnfahrt handelte,  nein, die Bahn heißt tatsächlich Todeseisenbahn und wurde im Zweiten Weltkrieg von den Japanischen Besatzern von Thailand bis nach Burma gebaut. Wer mehr darüber erfahren will, kann das gerne hier nachlesen. Sie heißt Todeseisenbahn, da sie in nur 17 Monaten unter schwersten Bedingungen von Kriegsgefangenen gebaut wurde. Bei dem Bau starben über 100.000 Menschen. Ein schreckliches Kriegskapitel, bei dem sich die Japaner nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Umso mehr wunderte es uns, dass sich die unzähligen japanischen Touristen, die mit uns im Zug saßen, benahmen wie die Hottentotten. So gab es eine große, sehr angetrunkene Reisetruppe, die gröhlend durch den Zug zog und junge Rucksacktouristen mit den Worten anpöbelte: „Beautiful, beautiful, fuck fuck!“ begleitet von den entsprechenden Gesten. Wahlweise versuchten sie über unsere Köpfe hinweg mit gefühlten Millionen von Handykameras aus dem Fenster heraus zu fotografieren und fielen dabei auf uns. Bäh. Ich war kurz vor Schlägerei, besann mich aber noch rechtzeitig der japanischen Greueltaten im Krieg und beließ es bei Todesblicken in ihre Richtung.

 

 

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Die Fahrt war sehr beeindruckend, und man denkt viel nach, über Kriege, über Menschen, über Macht und welcher Grausamkeiten Menschen im Krieg fähig sind. Nachdenklich verließen wir die Bahn und fuhren mit einem Minivan zum Pier, der uns auf dem wilden Dschungelfluss, den ihr hier oben seht, zum nächsten Abenteuer brachte: In unser schwimmendes Dschungelhotel. Die Fahrt mit einem hochgetunten Lomgboat an sich war schon abenteuerlich.

 

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Je weiter wir flußaufwärts in den Dschungel vordranken, umso mehr kamen Assoziationen mit dem Film Apokalypse Now auf. Fast meinte man, im nächsten Moment den völlig abgefuckten Marlon Brando aus dem Film am Ufer auftauchen zu sehen. Stattdessen tauchte nach der nächsten Flussbiegung unser schwimmendes Dschungelhotel auf.

 

 

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Ein tolles Ding. Alles schwankt und blubbert vor sich hin, es gibt keine Elekrizität, nur Öllampen, ein herrlich wilder romantischer Ort, an dem ich schlief wie eine Tote. Ich glaube, so gut wie dort, habe ich seit Jahren nicht mehr geschlafen. Nur zu gerne würde man ein paar Tage bleiben und gehörig an der Jungle Bar versacken. Mit Unmengen Meckong (Thai-Whiskey) und irgendwelchen schaurigen Dschungelgeschichten zuhören. Apropos schaurig. Am Abend wurden die etwa 30 anwesenden Hotelgäste mit einer folkloristischen Performance überrascht. Oberhalb des Dschungelhotels gibt es eine Siedlung, in der ca. 100 Angehörige der ethnischen Minderheit Mon leben. Viele von ihnen arbeiten in dem Hotel. Und abends bieten sie den Gästen ihren folkloristischen Reichtum an. Versteht mich jetzt nicht falsch. Ich bin studierte Ethnologin, ich weiß so etwas echt zu schätzen und respektiere es aus vollem Herzen. Aber wie in Europa, so gibt es auch in Asien gute und schlechte Künstler. Und die Truppe, die wir an diesem Abend erleben durften, war mit Abstand die schlechteste, die ich jemals in meinem Leben erlebt habe. Jemals. Ich schwör. Die Musiker spielten die für Südostasien übliche Gamelanmusik, die sich, auch wenn sie gut gespielt wird, immer ein bisschen wie Katzenmusik anhört. An diesem Abend wurde sie nicht gut gespielt. Ich weiß nicht, ob die ihre Instrumente nicht gestimmt hatten, egal, es war grauenhaft. Dazu tanzte eine ganz und gar unhomogene Gruppe auf der Bühne herum, jeder in eine andere Richtung. Das Schlimmste aber war der Gesang. Mein lieber Herr Gesangsverein. Wenn man ein Rudel Katzen mit heißem Teer übergießt und dann ihren Schwanz in der Tür einklemmt, ja, der Vergleich hat was. Der Anstand verbot uns, vorzeitig zu gehen, aber als es zu Ende war, flohen wir alle regelrecht an die Junglebar und ertränkten unser Trauma lachend in Alkohol. Aber wie gesagt, ich schlief himmlisch gut unter meinem Moskitonetz und am nächsten Morgen, als ich auf die winzige Terrasse unseres kleinen Zimmers trat, erlebte ich eine wunderbare Überraschung.

 

 

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Zurück aus Thailand

Hallo Welt, bin wieder da. 3 Wochen in Thailand rumgebummelt und vorgestern wieder im winterlichen Deutschland gelandet. Brrrr, wie kalt hier und so dunkel, irgendwie ihhhh, so nach 21 Tagen Licht, Meer, Strand und 30 Grad.  Ich werde die Tage mit meinem Reisebericht starten, heute einfach nur ein Hallihallo und ein ziemlich perfektes Palmenfoto. Bis bald, ich freue mich, wenn ihr mit mir auf Reisen geht 😆

 

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Winke

Hallo, ihr lieben. So schnell rast die Zeit dahin, so viel war zu erledigen vor unserem Urlaub und nun ist es übermorgen schon so weit: Ab gehts nach Thailand, für 3 Wochen! Aber vorher hat Frau Katerwolf noch Geburtstag und wird morgen sagenhafte 50 😆 😆 😆

Ich weiß, war ganz schön still hier in letzter Zeit in meinem Blog, aber nun könnt ihr euch schon auf meinen Thailand-Reisebericht und wunderschöne Bilder freuen. Außerdem ist dieses Jahr noch ganz schön was los im Hause Katerwolf, ich sage nur: Kayra, der türkische Import auf vier Pfoten 😆

Bleibt mir noch ein kräftiges WINKE WINKE an euch, passt auf euch auf, wir lesen uns bald wieder, eure Reisewolf

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