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The Return of Katerwolf

Trau mich schon fast nicht zu schreiben. Weil ich euch hab soooo lange warten lassen. Und nicht mal *pieps* gesagt hab ich zwischendurch. Böse Katerwolf. So, jetzt hab ich ausreichend Asche auf mein Haupt gestreut. Ich bin jetzt wieder da. Und das bleibe ich erstmal auch. Und werde euch jetzt künftig auf dem Laufenden halten.

Die Frage ist, wo ich so lange gesteckt habe. Das kann ich euch ziemlich genau sagen. Zunächst mal seit Januar dieses Jahres in einer größeren Umbau- und Renovierungsaktion unseres neuen Domizils. Dann sind wir Mitte Mai umgezogen. Ziemlich ausgiebig und umfassend umgezogen. Ich muss den meisten von euch nicht erzählen, WAS man in 10 Jahren so alles im Keller, auf dem Speicher, in der Garage und in diversen Schränken ansammeln kann. Wenn man die Umzugskisten packt, kann man wegschmeißen, was man will, es bleibt dennoch ganz schön viel übrig. Und landet im neuen Domizil unweigerlich wieder im Keller. In unzähligen Kisten und Körben. Nur dass wir uns diesmal vorgenommen haben, es nicht dort zu belassen, sondern systematisch so lange aus-, um- und aufzuräumen, bis jedes Ding an seinem Platz ist. Und nicht, wie die Male davor, zu sagen: „Ach, das machen wir später.“ Dieses SPÄTER, und auch hier werden viele von euch zustimmend nicken, findet in der Regel nicht statt. Jahre später starrt man immer noch auf die nackte Glühbirne im Bad und denkt sich: „Mensch, da muss ich doch mal eine Lampe drüberhängen.“

Diesmal haben wir es anders gemacht. Und haben wochenlang wie Knechte geschuftet, geschleppt, montiert und gepfriemelt. Mit dem Resultat, dass wir jetzt tatsächlich fertig sind. Ich meine: fertig. In Echt und Wahrheit fertig. Keine nackten Glühbirnen mehr, keine Kisten, keine versteckten Häufchen, alles da, alles gut. Jetzt kommt der Genuss.

Ein weiterer Grund für mein langes Schweigen war aber auch das Schweigen des Internets und des Telefons  nach dem Umzug. Und zwar ein beträchtlich langes Schweigen. Gefühlte 1000 Stunden in Warteschleifen von Hotlines und Störungsstellen verbracht. Mehrere Telefone, Adapter und Kabel gekauft. Waren immer die falschen. 1 Elektriker verschleißt. Mehrere Tage mit der Suche nach einem osteuropäischen Auftragskiller verbracht. Den T****-Techniker schließlich fast selbst eliminiert. Aber jetzt haben wir Internet. UND Telefon.

Und Frau Katerwolf wäre nicht Frau Katerwolf, wenn sie sich nicht wieder maßlos überanstrengt hätte und Ende Mai prompt die Quittung bekam: 3 Herpes im Auge (3!) (in nur 1 Auge!) und eine dritte, dramatische Blutung. Also, selbst wenn ich ins Internet gekommen wäre, ich hätte nicht gedurft. Durfte nicht gucken *nick*.

Und dann die lieben Hundis. Die sind ja schließlich auch umgezogen. Und fanden das zunächst gar nicht spaßig. Jetzt haben sie sich aber schon gut eingelebt. Kayra buddelt fleißig Löcher im neu eingesäten Rasen, Joschi bewacht den ganzen Tag die Haustür und beide sind glücklich. Kayra hat schon viele neue Freunde gefunden. Joschi eher nicht. Ihr wisst ja, Joschi ist mit Artgenossen nicht so der gesellige Typ. Oder wie mein Mann treffend über ihn sagt: „An der Spitze ist man alleine.“ Dafür sind Joschi und Kayra ein richtig gutes Team geworden und sind SO dick miteinander.

Fazit: Waren ein paar herbe Monate, aber jetzt ist alles gut. Unser Haus ist wunderschön, wir fühlen uns super wohl drin und jetzt kommt der angenehme Teil vom Jahr. Und viele, neue Beiträge von eurer Katerwolf. Bis bald und dicken Knutsch an diejenigen von euch, die sich zwischendurch mal gemeldet haben und die „Wir vermissen dich-Flagge“ geschwenkt haben.

Kategorien: Alltagsabenteuer | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , | 35 Kommentare

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