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3 Wochen Chile: Jurassic Park lebt

FAST hätte ich es vergessen: unsere fantastische Wanderung im Huerquehue-Nationalpark. Da hättet ihr aber mal was verpasst 😉 Diese Wanderung war nämlich die wundersamste, bezauberndste Wanderung, die ich je gemacht habe. Fast schon unwirklich war das! Und das lag nicht nur an einem der seltensten Bäume der Welt, der Aurakarie, die wir zu Gesicht bekommen sollten. Als wir am Morgen losfuhren, nieselte es ein bisschen vor sich hin und je höher wir mit dem Bus die Serpentinen hochfuhren, desto nebliger wurde es. Kurze Zeit später standen wir abmarschbereit auf dem nebligen Parkplatz und wunderten uns ein wenig über Fritz, unsern Reiseleiter, der uns  aufgekratzt gutgelaunt mitteilte, wir hätten totales Glück mit dem Wetter. Aha. Ungläubiges Starren seitens der Gruppe. Ja, wir hätten Glück, sagte er, denn normalerweise sei es hier brütend heiß und staubig, wahlweise regnerisch und batschig. Aber heute, tätääh, ja, heute, sei es neblig.

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Jawoll, neblig und das sei ein Wunder und Glück, wir würden schon sehen. Wir waren nach 2 Wochen Fritz Scherze gewohnt, aber diesmal wirkte seine Begeisterung authentisch. Erwartungsvoll stapften wir los. Mitten hinein in einen nebligen Dschungel.

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Es war Nebel, ja, aber ein Nebel, den wir in dieser Form nicht kannten. Wie Feenhaare zog er durch den Wald, verhüllte hier etwas vollständig und ließ es dort wieder auftauchen. Fasziniert blieben wir stehen. Immer wieder blieben wir stehen und staunten. Ich glaube, ich hatte bis dato noch nie so oft den Ausruf gehört:„Das gibt es doch nicht. Wie kann das sein. Das ist unglaublich. So etwas Unglaubliches! Schau nur da und da und da! Ohhh!“ Hätten uns irgendwelche Außerirdische beobachtet, hätten sie uns vermutlich für einen Haufen kompletter Idioten gehalten. Die Atmosphäre hatte etwas Unheimliches. Umgeben von gefühlte 100m hohen alten Baumriesen, Farnen, Bambus und diesen urzeitlich anmutenden Aurakieren – wir fühlten uns wie in Jurassic Park. Und machten Witze darüber, dass der Boden und die Pfützen beben, weil der T-Rex schon unterwegs sei. Haha, lustig, aber ob ihr es glaubt oder nicht: Ich drehte mich verdächtig oft um und zuckte bei jedem Knistern im Wald kräftig zusammen;-)

 

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Soll ich euch mal was sagen? Wenn ich mir jetzt die Bilder anschaue, dann zieht sich mein Herz zusammen wie eine Zitrone. So real sind die Erinnerungen noch und ich bin so glücklich, dass ich dort war und das erleben durfte. Und da man soviel Schönheit gar nicht in Worte fassen kann, lass ich euch einfach visuell in diese wunderbar mystische Welt des Huerquehue-Nationalparks im Nebel eintauchen. Und übernehme keine Garantie für akute Fernwehattacken und Herzschmerz 🙂

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Kategorien: Reiseabenteuer | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 10 Kommentare

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